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Pestalozzischule Horb
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Stufenübergänge

Vom Schulkindergarten zur Grundstufe

Ab den Pfingstferien sollen die zukünftigen Schulkinder die Schule kennenlernen:

  • Lehrer der zukünftigen G1 besucht den Kindergarten
  • Mehrere Besuche der Einschulungskinder in der derzeitigen G1 (in Begleitung der Gruppenleitungen)
  • Individuelle Besuche (z. B. Sport)
  • Besuch in der Pause (Frühstücks- und/oder Mittagspause)
  • Gemeinsame Unternehmung mit dem Kindergarten

Kooperation mit Schulkindergarten und Frühförderung:

  • Info über die Kinder die in die 1. Klasse kommen (bei Entbindung von der Schweigepflicht)

Zusammenarbeit mit den Eltern der zukünftigen Schülerinnen und Schüler:

  • Informeller Besuch in der Schule (Rundgang)
  • Elternabend als Informationsveranstaltung für die Eltern der Grundstufe 1 – Verteiler: Presse, Arbeitskreis Integration (Frau Schäfer, Jugend- und Sozialamt)

Von der Grundstufe zur Hauptstufe

Kooperation der G4 und der H1 in einem Fach ab den Pfingstferien (z. B. gemeinsames Musikprojekt)

Anpassung an grundlegende Klassen- und Unterrichtsstrukturen der Hauptstufe

  • Wahl des Klassensprechers (nimmt noch nicht an der SMV teil)
  • interne Kurszeiten der Klasse in den Kulturtechniken
  • Zurücknahme von Ritualen zugunsten von flexibleren Strukturen (z. B. Erzählrunde im Morgenkreis nur noch montags)
  • Vesperzeiten zum Teil in der Pause, zum Teil noch gemeinsam am Tisch in der Klasse
  • Zunehmende Eigenverantwortung für persönliche und schulische Dinge
  • Information der Eltern im Elterngespräch über die Anpassung der Strukturen (s.o.).

Bei Bedarf oder Lehrerwechsel „Übergabegespräche“ der Lehrer-Teams.

Ist-Stand-Beschreibung der einzelnen Schüler im Rahmen der individuellen Förderplanung in allen Bereichen im ersten Halbjahr der H1.


Von der Hauptstufe in die Berufsschulstufe

In diesem Übergangsprofil werden bereits bestehende Inhalte aufgelistet, darüber hinaus sind auch erstrebenswerte Inhalte genannt. Dies hängt von den Kompetenzen der Schüler ab, der Rahmenbedingungen (z.B. Raumbelegungen) und des Bildungsanspruches ab.

Elternarbeit

  • Schwerbehindertenausweis mit Bezug auf Integrationsfachdienst
  • Gesetzliche Betreuung thematisieren
  • Endlichkeit der Schulzeit und Ablösung von der Schule und Elternhaus thematisieren
  • Realistische Zukunftsperspektive ansprechen
  • Akzeptanz mit der Behinderung des Kindes/Jugendlichen

Unterrichtsinhalte

  • Sexualität/Partnerschaft
  • Mobilitätstraining: Öffentlicher Nahverkehr nutzen
  • Unterschiedliche Gruppenkonstellationen – Personenunabhängigeres Lernen
  • Konfrontation mit Erwartungen an das Erwachsenwerden
  • Durchhaltevermögen fördern durch Erhöhung der Arbeitsdauer, z.B. regelmäßiges Arbeiten über einen halben Tag, auch Arbeiten im Stehen. Dies kann auch in Form von Projekttagen durchgeführt werden.
  • Erhöhung des körperlichen Arbeitseinsatzes, z.B. durch Gartenarbeit
  • Auseinandersetzung mit dem eigenen Handicap.
  • Regelmäßiges Wohntraining – Erlernen von unterschiedlichen Kompetenzen im Haushalt

Praktische Umsetzung des Übergangs

  • Hospitationstag von kommenden Berufsschulstufenschülern, z.B. in der Woche nach der Entlassfeier.
  • Beim Erstellen des Aufteilungsplanes im Krankheitsfall soll darauf geachtet werden, dass kommende Berufsschulstufenschüler in die Berufsschulstufe aufgeteilt werden.
  • Bei Bedarf findet ein Informationsgespräch zwischen Lehrern der Haupt- und Berufsschulstufe statt.
  • „Umzug“ am letzten Schultag mit den persönlichen Utensilien des Hauptstufenschülers in das entsprechende Berufsschulstufenklassenzimmer.